Wo werden Kunstwerke aufgestellt?
ERSTER STANDORT
Zweite Synagoge/ Zweiter Judenhof
> Quartier an den Stadtmauern
Mit der Kunst-Installation im Quartier an den Stadtmauern wurde ein erster aussagekräftiger Ort gefunden. Hier befand sich ab 1422 das Wohngebiet der zweiten Niederlassung jüdischer Bamberger*innen (Zweiter Judenhof), nachdem sie aus dem Wohngebiet am Ersten Judenhof (Pfahlplätzchen/ Judenstraße) vertrieben worden waren. Im „Quartier an den Stadtmauern“ standen die zweite, nicht mehr genau lokalisierbare Synagoge sowie eine Wohnstätte für Rabbiner. Im ehemaligen Rückgebäude der Hellerstraße 13 besteht nun ein kleines Dokumentationszentrum und eine für die Öffentlichkeit zugängliche historische Mikwe.
Dank der Förderung durch die Sparkasse Bamberg konnte der renommierte Künstler Bernd Wagenhäuser drei moderne Kunstobjekte gestalten, die den Grundgedanken aufnehmen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft jüdischen Lebens wiederzugeben.
GEPLANTE STANDORTE
Stadtgeographisch befinden sich die geplanten Standorte im Umkreis des früheren und heutigen jüdischen Lebens:
Erste Synagoge/ Erster Judenhof
> Pfahlplätzchen, Judenstraße
Dritte & Vierte Synagoge/ Gemeindehaus/ Gaststätte „Weiße Taube“ (jüdisches Zentrum, Abschiebeort zur Deportation, später Gestapohaus)
> Generalsgasse, Zinkenwörth, Theatergassen
Fünfte Synagoge
> Synagogenplatz
Jüdisches Leben des 19./ 20. Jahrhunderts
(Villa Dessauer, Gesellschaftshaus „Ressource“)
> Haingebiet
Sechste Synagoge, jüdisches Leben heute
> Willy-Lessing-Straße
Ehemaliger jüdischer Friedhof
> Untere Sandstraße
Bestehender jüdischer Friedhof
> Hallstadter Straße
Historische Karte Bambergs. Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung